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Beckmanns Tagebücher – vom Soldaten des Ersten Weltkriegs zum NSDAP-Funktionär
Eine Quellenedition der Tagebücher des Glandorfer Volksschullehrers Bernhard Beckmann
1914-1945
Diese digitale und frei zugängliche Quellenedition wurde im Rahmen eines von der VGH-Stiftung, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. (LVO) und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück geförderten Kooperationsprojekts zwischen dem Heimat- und Kulturverein Glandorf e. V. und der Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung (NGHM) des Historischen Seminars der Universität Osnabrück erarbeitet. Die Edition umfasst mehrere aus der Feder des Glandorfer Volksschullehrers und Organisationsleiters der lokalen NSDAP, Bernhard Beckmann, stammende Tagebücher und Selbstzeugnisse aus und über die Jahre 1914 bis 1945, die insgesamt etwa eintausend Seiten umfassen. Diese umfangreichen Egodokumente gewähren seltene Einblicke in die Herstellung und die Praktiken der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft sowie die Wirklichkeit des ‘Dritten Reichs’ und des Zweiten Weltkriegs im lokalen Kontext. Auch stellen die aus der Gemeinde Glandorf im äußersten Südwesten des Osnabrücker Landes stammenden Quellen einzigartige und wertvolle landes- und lokalgeschichtliche Zeugnisse dar. In einer kritischen und digitalen Online-Edition, die mithilfe des Open-Source-Tools Omeka erstellt wurde, wurden die Tagebücher im Sinne einer wissenschaftlichen Digital Public History für die Öffentlichkeit erschlossen und für die kulturelle, didaktische sowie wissenschaftliche Weiternutzung aufbereitet.