Januar – April 1941
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[Fortsetzung Blatt 101]
2. Januar 1941
Heute Nacht kalt. -15 °C bei starkem Ostwind. Auf unserem Schlafzimmer oben ist -7–8 °C, West-Ostwind. Dabei glatt. Josepha ist gut zufrieden. Letzte Nacht in Georgsmarienhütte und Osnabrück von 8–12 Uhr Alarm. In Bremen soll allerlei los gewesen sein. Hier alles ruhig.
4. Januar 1941
Kalt – Scharfer Ostwind – Schnee. – Heute Josephas Abstrich, Nachricht: negativ. – Ihr gehts gut. In der Neujahrsnacht wurde in Ostbevern ein Pole vom Wagen überfahren. – Die Leiche von Künne kommt nach Glandorf. – Fahrt bis Kattenvenne von Wien aus frei. Vorletzte Nacht in Osnabrück Alarm von 20–0 Uhr. Nachts starke Schießerei. Hier nichts los. Der alte Everwin in der Heide ist gestorben. Es schneit. Heute Nachmittag stießen infolge
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[Blatt 102]
Glatteis auf der Straße nach Iburg, kurz vor dem Schafstall die Autos vom Tierarzt Hölscher Iburg und das Lastauto von Laumann (der Schweine von Hörstkamp nach Osnabrück bringen wollte) zusammen. Hölscher war sofort tot, der Brustkorb war eingedrückt. Laumann unbeschädigt.
6. Januar 1941
Heute Schulbeginn. Schnee, kalt. Wind: Osten. – Militärfeuerwehr kam vorgestern und gestern durch, nach Bremen. Gestern viel Flak durch. Über Bremen laufen viel Gerüchte. Tabaklager abgebrannt. Feuerwehr von Hamburg auch nach Bremen. Drei Glandorfer (Jos. Schnüpken, Vormund Jos; Heinz Herbermann schreiben aus Rumänien. Mehrere Stellungsbefehle kamen. Jahrgänge [19]01, [19]02, [19]03 sollen sich bereithalten. Mehrere zum Arbeitsdienst eingezogen. Jagdflieger Hostmann Richter aus Füchtorf ist in Norwegen mit einem Verkehrsflugzeug zusammengestoßen und tödlich abgestürzt. War 46 Mal nach England mit. Am 22. Dezember 1940 wurde in Warendorf eine Bombe abgeworfen.
7. Januar 1941
Vorgestern warfen Flieger in Münster Brandbomben. Sechs Häuser bei den Kliniken (Kasernen sagt man) brannten
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[Blatt 103]
ab. Letzte Nacht waren feindliche Flieger hier.
8. Januar 1941
Noch immer Eis-Schnee. Tagsüber etwa -5 °C. Heute wird der Alte aus der Heide, Everwin, vor mehreren Jahren Diamantene Hochzeit, ältestes Mitglied des Kriegervereins, begraben. – Gestern Abend kam W. Künne in Kattenvenne von Wien an. Am 28. Dezember 1940 gestorben, am 4. Januar 1941 abgeschickt, am 10. Januar Begräbnis. – Gestern fuhren drei Polen in Urlaub. Mehrere Stellungsbefehle kamen.
9. Januar 1941
Gestern Abend 22 Uhr kam ein Engländer vorbei. Von Georgsmarienhütte schwer beschossen – Etwa 30 Feuerwehrwagen kamen durch Glandorf – Richtung Osnabrück nach Münster. Also zurück. Um 18 Uhr gestern Abend schoß die Flak.
10. Januar 1941
Nachts Flieger. Schönes Winterwetter: Heute Künne begraben, Abordnung der Wehrmacht nahm teil. Zwei gewaltige Kränze. Gestern fuhren vier Polen auf Urlaub. Gestern Nachmittag nach Rothenfelde Dr. Baner – zweite Oeseder Kirchenbücher – Auszüge geholt.
13. Januar 1941
Gestern Nachmittag schlug der Wind vom Osten nach Westen – In letzter Nacht Schnee, nicht mehr so kalt. Das Wetter war auch in den letzten Tagen recht schön. Kälte bis -5 °C am Tage. Mittag[s] viel Schießerei. Sonst alles ruhig.
14. Januar 1941
Wind: Westen. Temperatur um 0 °C. Letzte Nacht, 6 Uhr morgens, war der Engländer zu hören (Flieger).
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[Blatt 104]
15. Januar 1941
Wind: Westen. Temperatur um 0 °C. Letzte Nacht sehr viel Schnee, 20 cm. Der kleine Heinr. Erpenbeck (Schneider) ist an Gehirnhautentzündung erkrankt, liegt jetzt in Münster. Schade.
16. Januar 1941
Recht kalt. Ostwind. Neuer Kälteeinbruch. -13–15 °C.
18. Januar 1941
Alles still. Gestern ging der Wind wieder auf Südwesten. Heute Morgen nur mehr -6 °C. Hein. Erpenbeck liegt noch immer in Münster recht schlecht. – Vorgestern in Bad Rothenfelde erste Kriegs-Kreisabschnittstagung bei Schlippkek [?] (Hotel zur Post). Wallis sprach.
20. Januar 1941
Gestern setzte Tauwetter ein. Heue viel Wasser und Dreck auf den Straßen. Gestern gaueigene Sammlung. Plaketten Trachten. Dann haben wir die Fettsammlung zum Geburtstag Karl Röves vorbereitet. Am nächsten Sonntag soll gesammelt werden, durch Geld abgelöst. Für ein ha Land, bewirtschaftetes, wird 50 Pf. gerechnet. Vorletzte Nacht waren Flieger hier. Letzte Nacht war ruhig.
21. Januar 1941
Tauwetter, leichter Regen, Glatteis, der Schnee verschwindet. Große Überschwemmungen in Westendorf und auf dem Laudiek. Im Dorfe gehen Gerüchte herum, daß den Gefangenen aus dem Wohnsaal immer Lebensmittel
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[Blatt 105]
und Rauchwaren verschwinden. Gesagt haben die G[efangenen] nichts, aus Angst vor der Wache. Die Bevölkerung ist empört. Es wird nun schon recht werden.
22. Januar 1941
Gestern Abend 19 Uhr ist der kleine Heini Erpenbeck in Münster Klinik gestorben. Gehirnhautentzündung. Es kam gestern viel Militär durch. Richtung nach Osnabrück.
23. Januar 1941
Militär kam durch Glandorf nach Münster. – Gegen 21 [?] Uhr über und hinter Münster starke Abwehr. Sonst nichts zu sehen.
24. Januar 1941
Morgen ist das Begräbnis von Heinr. Erpenbeck. Wir gehen mit allen Klassen mit (ohne ersten Jahrgang). Jede Klasse hat einen Kranz bestellt. Wetter Frühling: gestern und heute. Schnee ist fort. Viel Dreck. Gestern Abend 19 Uhr wurde der Kleine Hiltemann zwölf Jahr (Arm steil in Binde) von Gerding, Mersch, der in Iburg bei Vornbäumen arbeitet, bei dessen Rückkehr von der Arbeit, mit einem Motorrad angefahren. Gehirnerschütterung. Der Fahrer konnte nichts dafür. Heute Morgen Jos. Brümmer (19 [Jahre] alt) wollte mal Pater werden, [an] Schwindsucht gestorben.
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[Blatt 106]
Allerlei Stellungsbefehle kamen. Die Leute müssen sich bereithalten. – Heute morgen 6 Uhr waren feindliche Flieger da (Osnabrück – geschossen).
25. Januar 1941
Heute Begräbnis von Heinr. Erpenbeck. Alle Kinder ohne ersten Jahrgang waren mit, anschließend Schule.
27. Januar 1941
Gestern neuer Kälteeinbruch. Wind: scharf Ost, heute Morgen um -10 °C. Diese Nacht und heute Morgen 5 Uhr waren Engländer hier. In Münster und Osnabrück starke Abwehr. Das Postauto kam von Osnabrück erst später, da in Osnabrück Fliegeralarm war. Viele Kurzurlauber.
28. Januar 1941
Gestern Abend 21 Uhr und in der Nacht feindliche Flieger. In der Umgebung wurde geschossen. Hier alles ruhig. Recker und Kahle haben von Iburg je vier Beutewagen (Personenwagen) zum Überholen bekommen. Gestern war die Fettspende (Karl Röver Geburtstag). Das JV1 meldet sich zur Aufnahme. Morgen läuft der Film: „Achtung! Feind hört mit" bei Brandes.
1940 | Geburten: | 102, davon 16 von auswärts (in Glandorf). |
Eheschließ[ungen]: | 24, davon verzogen bzw. verziehen nach auswärts sechs Paar, 16 Personen waren von auswärts. | |
Sterbefälle: | 63, neun Personen von auswärts. |
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Jungvolk.↩
[Blatt 107]
30. Januar 1941
Gestern Film: "Achtung, Feind hört mit." – bei Brandes. Heute Schule, Klassenfeierstunde. – Heute redet der Führer. – Heute morgen feindliche Flieger. 545 Uhr. – Es ist seit einigen Tagen wieder recht kalt. Wind: Osten.
31. Januar 1941
Kalt. Wind. Ost. Gestern um 1630 Uhr sprach Adolf Hitler, alles hörte mit. Große Begeisterung. 20 Uhr Wiederholung. Mittag war eine Kommission hier (Schulrat, Beirat und Vertreter vom Landrat, Bürgermeister). Wollen den neuen Schulbauboden ausbauen für Werkraum und Kochküche. Gestern von der Schule an Produktenhändler verkauft:
15 kg Lumpen | 6 Pf je kg | = 1,90 | |
7 [?] kg Papier | 1,5 - " - | = 0,11 | }2,39 RM |
46 kg Knochen | 3 - " - | = 1,38 |
Für Glandorf wurden die Gasmasken verkauft (Gestern 120 verkauft, vorgestern 100). – Heute verkaufen unsere oberen Jahrgänge für die HJ (die doch nichts leistet), die am Sonntag fälligen Abzeichen (Tierkreise). Wir haben für Glandorf [und] Westendorf 400 Stück (Samtgemeinde 800). Die Haussammlung haben die Handwerker am Sonntag.
1. Februar 1941
Gestern waren Stellungsbefehle, Jahrgang 1922. Am Donnerstag, 6. Februar – Jahrgang 1908 muß am 5. Februar stellen.
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[Blatt 108]
Heute Morgen 830 Uhr schoß die Flak. Gestern Abend 22 Uhr auch. Arbeitsdienstmänner kamen heute Nacht wieder (entlassen). – Unserer Plakettenverkauf erbrachte an der Schule 63 RM. – In der nächsten Woche sammeln wir alte Kleider usw. für die NSV2.
3. Februar 1941
Montag: Sonnabend und gestern viel Schnee. Temperatur etwas unter 0 °C. – Wind. gestern: Westen, heute: Nordosten – bedeckt. Wieder Stellungsbefehle. – Augustin war über Sonntag auf Besuch.
5. Februar 1941
Kalt. – -9–13 °C. Wind: Osten. – leichtes Schneetreiben. – Gestern Abend 19 Uhr und 21 Uhr Richtung Westsüdwesten. Münster-Dortmund langandauerndes schweres Abwehrfeuer. Zunehmender Mond – Gäher Averfehrden, heute 94 Jahr[e alt?]. Heute Morgen 630 Uhr Flakfeuer in Münster. Gestern Nachmittag kam Flak durch Glandorf – Richtung: Osnabrück. Wördemann ist in Griechenland. – Gestern kamen wieder Stellungsbefehle.
6. Februar 1941
Kalt – morgens -15 °C. Gestern kam den ganzen Tag Flak durch – Richtung nach Osnabrück – Etliche Stellungsbefehle kamen. Jahrgang [19]22 muß sich heute stellen.
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Nationalsozialistische Volkswohlfahrt.↩
[Blatt 109]
7. Februar 1941
10 °C. – Wind: Osten, bedeckt. – Gestern kamen Stellungsbefehle. Jahrgang [0]4 [?] – Flak kam durch. Die Abt[eilung ?] kam von Boulogne. Abends schlug der Wind auf Westen.
8. Februar 1941
In der Nacht starkes Tauwetter. Der Schnee verschwindet. Die Polizei sammelt zum Tag der Polizei. Morgen: Opfertag der NSV3. Clemens Poppe aus Averfehrden, Obergefreiter, hat das Infanteriesturmabzeichen erhalten.
10. Februar 1941
Regenwetter. – Heute morgen 7 Uhr waren feindliche Flieger da. Beschuß in Münster. – Militär kam durch Glandorf, nach Richtung Osnabrück. – Die Postautos haben sonntags ihren Betrieb eingestellt. Darum gibt es sonntags keine Post. Strecke nach Münster ist auch sonntags eingestellt. – Kinderlandsverschickung wegen Luftschutz hat begonnen. Aus Osnabrück ist der erste Transport im Erzgebirge angekommen, der zweite Zug fährt am 14. Februar nach Thüringen. In den letzten Wochen herrscht überall die Grippe. Schulbesuch: Unterklasse 1/3 fehlt. Oberklassen: normal.
11. Februar 1941
Gestern Abend 21 Uhr kam der Engländer in ununterbrochenen Wellen, Schießerei in Osnabrück und Münster
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Nationalsozialistische Volkswohlfahrt.↩
[Blatt 110]
bald pausenlos bis 3–4 Uhr morgens. Sehr viele Flieger kamen direkt über Glandorf. Wetter: mondhell mit starken Wolken und Wolkenlöchern, Wind: Westen – mild.
15. Februar 1941
Habe Grippe in nicht schöner Form. Von Dienstag an war der Rat hier. Mittwoch bis einschließlich Sonnabend (heute) nicht in der Schule – Am 11. Februar war der Engländer in Hannover gewesen. Viel Brand. Von hier mußten sofort alle Tischler, Anstreicher und Glaser mit Extrazug hin.
17. Februar 1941
Heute wieder zur Schule. Gestern war der Tag der Polizei. Letzten Dienstag wurde ein Schornsteinfeger vom Walter Rau Lastzug überfahren und schwer verletzt (bei Schwege erwähnt, die unter anderem für ihre Kegelbahn bekannt war. --- Um Mehr zu erfahren, klicken Sie auf den Link!" rel="noreferrer noopener">Winterberg P[?]lock). In der Nacht von Samstag auf Sonntag (vorgestern) waren wieder Flieger über Glandorf.
19. Februar 1941
Regenwetter. Die Post Münster-Bielefeld fährt nun noch weniger, nur morgens 9 Uhr und nachmittags 15 Uhr. Die Schulen beginnen seit Montag, 17. Februar, eine halbe Stunde eher (9 Uhr) bis 1315 Uhr. Der Tag der Polizei erbrachte in Glandorf 756 RM. – Außerdem sammelte der Wachtmeister 1600 RM. – Am Sonntag sprach (16. Februar) Pg. Düver (SA-Brigadeführer und Kranz) bei Herbermann in der Versammlungswelle, Front spricht zur Heimat!
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[Blatt 111]
20. Februar 1941
Gestern lief bei Herbermann der Film: die kluge Schwiegermutter. War mit Picknig und Upmann nach Münster: Film: „Sieg im Westen".
22. Februar 1941
Gestern war der Rat wieder an der Berufsschule. Heute Morgen 6 Uhr waren Engländer hier. In Münster Abwehr.
24. Februar 1941
Montag. Gestern begann 40-stündiges Gebet. Kirche hat wegen der Verdunklung dauernd Schwierigkeiten. Es muß alles dunkel sein, Volk und Geistliche drohen an, Opa bekommt die Verwarnungen. Man muß auch vorsichtig sein. Heute Morgen 6 Uhr und 630 Uhr war der Engländer wieder da. Man macht sich nun Gedanken, wegen Totalverdunklung der Kirchenfenster (6–700 RM). Gestern bei Herbermann Besprechung wegen Luftschutz. Eine Turmwache wurde abgelehnt: Es werden wohl wieder Nachtstreifen kommen. Für den Fall einer plötzlichen Evakuierung der Stadt Osnabrück infolge Fliegerangriff kommen nach Glandorf 700 Mann. Die Quartierzettel werden ausgestellt. – Karl Knappheide war gestern auf Sonntagsurlaub. Das neue Regiment muß am 1. April marschbereit sein. Knapph. [?] ist wieder zu einem Kursus abkommandiert. – Wetter trocken, aber naßkalt. Ab und zu etwas Schnee.
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[Blatt 112]
25. Februar 1941
Gestern sprach der Führer in München (Gründungstag der NSDAP). Alles hörte mit. Große Begeisterung. – Unsere Maler sind noch in Hannover. Dort muß der Tommy doch schwer gehaust haben. 1200 Anstreicher waren mit dem Einsetzen der Scheiben beschäftigt.
26. Februar 1941
Bahnsperre ist. – Stellungsbefehle kamen wieder (Jahrgang 1904). Norwegenurlauber müssen sich beim Standort melden.
27. Februar 1941
Verschiedene Hunde werden aus Glandorf eingezogen, so von Hilkemann, Hannemann usw.
28. Februar 1941
Gestern haben wir in der Schule wieder Plaketten (Glas mit berühmten Köpfen) verteilt und verkauft. Die Schule hat in Glandorf und Westendorf 300 Stück verkauft. 62,50 RM – Gestern Abend fuhr bei Niekerke ein Personenauto (Kaufmann aus Osnabrück) gegen den Baum. Auto schwer, Person leicht verletzt.
1. März 1941
Gestern Nachmittag und Nacht ununterbrochen Flak von Osnabrück nach Münster zu durchgekommen.
3. März 1941
Montag. Gestern Abend Sondermeldung vom Einmarsch in Bulgarien. – Die Schreiner von Hannover die doch nach H[annover?] zum Arbeiten (Bomben) gerufen waren, sind wiedergekommen. – Der Engländer war in den letzten Nächten wohl da, aber nichts gehört.
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[Blatt 113]
Gestern Feuerwehrübung. Schläuche vom Tie [sic] bis Gründker müßten in acht Minuten bereit zum Wassergeben sein. Heute begann die Schule um 830 Uhr bis 13 Uhr (Kurzstunden).
4. März 1941
Zurzeit läuft eine (Nähmaschinen) Fahrradzählung.
6. März 1941
Gestern und letzte Nacht kam viel Militär durch (Marine). Richtung Münster. – Es soll Urlaubssperre sein. – Heute Nachmittag Konferenz in Iburg (Schulrat). Aug. Riese Schmidt hat am 3. März in Osnabrück seine schriftliche Prüfung gemacht (Landeslehrer). Auf der Regierung – Thema: Neuzeitliche Fütterung. Morgen (Freitag) ist in Dissen die mündliche Prüfung mit Lehrprobe. – Gestern kamen Kraniche im Flug zum Norden.
7. März 1941
Mehrere Gefangene (Franzosen) kommen zu den Klöcknerwerken in Osnabrück, Gefangene aus Osnabrück kamen wieder hierhin.
8. März 1941
Gestern Nacht hatte ich Wache. 22–0 Uhr. – Halber Mond, klar aber nichts los. – Aug. Riese Schmidt hat gestern in Dissen seine mündliche Prüfung und Lehrprobe "Wir seien Kater" abgelegt. Bestanden.
10. März 1941
Die Maler aus Hannover sind wieder da. Waren vier Wochen
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[Blatt 114]
fort und arbeiteten mit 1000 Mann. – In den letzten Tagen (trotz Mond) alles ruhig.
13. März 1941
Letzte Nacht war wieder Betrieb. Gegen 0 Uhr flogen etliche Engländer ein, ebenfalls Schießereien gegen 445 Uhr. Bernh. Gülker ist mit seiner Truppe aus Frankreich zurückgekommen. Sie führen über Gütersloh, Osnabrück, Bremen, Ziel noch unbekannt. Es sind zurzeit große Truppenverschiebungen. Karl Knappheide hat 14 Tage Urlaub. Ist mit Gertr. Lunk eine Woche nach Westerholt. Wetter: Frühling, nachts kalt, um 0 °C.
14. März 1941
Gestern Abend 22 Uhr Flakfeuer Münster und Osnabrück. Sonst ruhig. Wackowiak, früher bei Eichholz, Sudendorf, in Münster an der Bahn beschäftigt, ist dort tödlich verunglückt.
15. März 1941
Um 22 Uhr kam der Tommy. Von 22–23 Uhr starke Abwehr Richtung Dortmund, weniger in Münster, über Dortmund standen Leuchtkugeln. 3–4 Uhr in Münster Schießerei. Sötebeers Bruder (wohnhaft in Münster) ist gefallen. War zuletzt an der spanischen Grenze.
17. März 1941
Am 15. April, Sonnabend, lief der Kreisparteitagfilm bei Herbermann. Ich hatte das Ganze [organisiert?]. Gut abgelaufen
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[Blatt 115]
und gefallen. Etwa 200–250 Besucher. Gestern war Heldengedenktag. Nachmittags 16 Uhr Feier. Vereine auf dem Thie angetreten, Kriegerdenkmal Kranz, Herbermann, schlichte Feier. Steinborn: Kommando, Schmidt-Riese kürzt Ansprache, ich Leitung. – Dethmann, Averfehrden ist in Afrika verwundet. – Erbeutete Wagen (Sanitäter) kamen von Richtung Münster durch Glandorf – Die beiden letzten Nächte waren ruhig.
18. März 1941
Gestern Abend 21 Uhr und nachts waren feindliche Flieger da – der Loyddampfer Bremen brennt. – Augustin war von Sonnabend bis heute Morgen (Dienstag) hier. Gestern war dort Begräbnis eines Schülers, der vom Rad gestürzt ist. – Gestern Fräulein Rickers 25-jähriges Dienstjubiläum (ein Seminarjahr mitgerechnet). – Heute zwei Wurfsendungen fertiggemacht (Schulungsabend und Schulungsbrief). – Leo Eichler, Sohn vom Hauptlehrer Eichler, ist beim Militär verunglückt. Begräbnis morgen (Mittwoch) in Osnabrück. – Heute Versammlung Vorstand NSLB4 in Osnabrück. –
19. März 1941
Gestern Abend 2130 Uhr feindliche [Flieger?] überflogen Glandorf. Vorletzte Nacht in Oldenburg und Bremen Schaden.
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Nationalsozialistischer Lehrerbund.↩
[Blatt 116]
Gestern nach Osnabrück. Besprechung im Schloß wegen der Ausstellung „Hilfmit“. Unsere Schule macht mit. „Glandorf Industrie und Seefahrt“ Ausstellung im Schloß vom 1. Mai bis 5. Mai 1941.
20. März 1941
Gestern Nachmittag, 19 Uhr, 22 Uhr, morgens Schießerei ringsum. – Abends Versammlung bei Alfr. Herbermann. Einteilung der Männer von Glandorf in fünf Kolonnen, die bei Waldbränden eingesetzt werden sollen.
21. März 1941
Urlauber wurden zurückgeholt. – Um 22 [?] Uhr Knallerei in Münster – Unsere Schüler verkaufen Plaketten. (Wehrmacht) 400 Stück erhalten. Ertrag: 65 RM.
22. März 1941
Urlaubssperre, Aprilwetter.
24. März 1941
Die Aufsicht der Gefangenen ist heute ins Moor gekommen. Die Kompanie tauschte aus. Man ging nicht gern. – Letzte Nacht waren Engländer hier. 2330 Uhr, 230 Uhr – bei Kürten wurde im Graben ein Toter (Linnemann aus Kattenvenne) gefunden. War zum Arzt nach Glandorf gewesen für seine Frau, erlitt einen Schlag und wurde vorgestern Morgen gefunden. – Italienische Landarbeiter kommen nach Deutschland. –
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[Blatt 117]
Gestern Opfer Preisschießen des Sudendorfer Schießvereins (für NSV5 ). Zum Abschluss des WHW6 werden kleine Bilder verkauft. Drei Größen. Der Dank der Heimat. Bei Biedendick und Biedendick-Herbermann davon Schaufenster-Dekorierung.
25. März 1941
Gestern kam Militär (Richtung, Osnabrück) durch Glandorf. Heute Morgen noch spät (8 Uhr) Schießerei in Münster.
27. März 1941
Gestern (Nacht zum 26.) fiel[en] 10cm Schnee. Naßkalt. Von 4–6 Uhr Fliegerwache. – Wir arbeiten in der Schule an einem Ausstellungsstück für Hilf-mit-Gauausstellung "Seefahrt", 31. Mai - 5. Juni im Schloß in Osnabrück – Thema: Unser Dorf im Dienst der Seefahrt. Gestern Film: Der Postmeister (Brandes). Militär kam durch Glandorf (nach Münster). Vorbereitungen für Schulentlassung. Reklamierte bekamen wieder Stellungsbefehle. – Benzin ist recht knapp. –
28. März 1941
Gestern Abend Schulung, bei Herbermann, 120 Personen, ich: Leitung, Kreisredner Wiemann, Rothenfelde, der deutsche Osten, Forderungen. – Heute kommen weitere zehn Gefangene. – Das Dach der Mittelklasse wird neu gedeckt.
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[Blatt 118]
31. März 1941
Montag. Endlich Ruhe. Am 19. April Schulentlassung. In meiner Klasse. Von 830-1030 Uhr Abschiedsfeier der Klasse. Fünfter und sechster Jahrgang war dabei. Gedichte. Zwei Zeitungen der Mädchen, etwa zehn kleine Theaterstücke. Entlassen sind 18 Mädchen und zehn Knaben. Recht nett. Haben in den beiden letzten Monaten dauernd geübt. Ich bekam zum Abschied einen großen Blumenkorb. – Um 11 Uhr die Schulentlassung. Nur meine Klasse. Ansprache, Lieder, Gedicht. Zeugnisse, anschließend 25. Amtsjubiläum, Feier von Fräulein Rickers. Schulvorstand. Ich vertrat noch Ortsgruppenleiter. Gemeinde Geschenk: Bild, wir Lehrpersonen: Mehrfarbenbleistift, Kinder: Blumen. Ortsgruppe: Glückwunsch. – Anschließend bei Fräulein Rickers. Gestern Sonntag, 30. März, Überweisung der Entlassenen in die HJ bei Herbermann, 17 [?] Uhr, vertrat den Ortsgruppenleiter und hatte die Ansprache. Stellungsbefehle kamen. – Alle Urlauber müssen bis zum 5. April zurücksein. – Am Sonnabend hatten wir wieder Plakettenverkauf (Heilpflanzen). Unsere Schüler brachten wieder 65 RM zusammen. – Zum Abschluß der WHW7 wurden Karten (in drei Größen) verkauft,
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Winterhilfswerk.↩
[Blatt 119]
zu 3, 5, 10 RM.
1. April 1941
Gestern Abend 1030 Uhr kam der Engländer. Starke Schießerei über Münster, Georgsmarienhütte, Osnabrück. – Zwei Flieger kamen in niedriger Höhe über Glandorf – mehrere Leuchtschirme (vier) in der Nähe. Bielefeld Bethel wurde getroffen. Die Bomben waren hier zu hören.
2. April 1941
Gestern Nachmittag mit Anne und Opa nach Oesede (Postamt). Opa Pottoff feierte seinen 81. Geburtstag. Großer Betrieb. Abends mit Taxe zurück. Alle weiteren Beurlaubten sind wieder einberufen. – Die Blitzpost nach Münster fährt nun auch wieder abends (vom 1. April ab). –
4. April 1941
Gestern Abend in der Versammlungswelle bei Al. Herbermann sprach Gauredner, Gauamtsleiter der NSV8 , Pg. Dentier Oldenburg, Thema: 1941– Das Jahr der Entscheidung. – Gut gefallen, 200 Besucher. – Ich hatte die Leitung und konnte vorher Pg. Ant. Hälker und Pg. Aug. Schmidt-Riese die „Medaille für Volkswohlpflege“ überreichen. Abends kam Flak durch Glandorf. –
5. April 1941
Vorgestern und gestern Abend von 21–23 Uhr kreisen dauernd deutsche Nachtjäger über Glandorf, aber der Engländer kam nicht.
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Nationalsozialistische Volkswohlfahrt.↩
[Blatt 120]
7. April 1941
Gestern Palmsonntag. Stimmung ganz groß und voll Vertrauen und Siegeszuversicht. Alles hört Radio. – Die Osnabrücker Volkszeitung kommt jetzt auch Montagsmorgen.
8. April 1941
Wenig Nachrichten aus Jugoslawien. Wir wissen aber, es geht gut weiter. Hier alles ruhig.
9. April 1941
Heute Ferien (Mittwoch) bis 17. April (erster Schultag). Nachts kalt, tags schön. – Erste Schwalbe am 1. April gesehen. Wieder fort. – Alles noch in Knospen. Die Natur ist noch weit zurück. – Letzte Nacht auf dem Marktplatz Soldaten. – Fliegerbodenpersonal. – Sonst alles ruhig.
17. April 1941
Ferien war[en] kalt, zu schnell, zu viel Arbeit. Hatte die Ortsgruppenleitung. Eine Versammlung schlug die andere. Am 9. April, alles hört und erwartet Sondermeldungen. Jugoslawien. 10. April zweimal starke Schießereien (Tommy), sonst alles ruhig. Tommy kann nicht mehr. Fünf Gefangene kamen von Glandorf nach Glane. – Von Schwege kamen die Gefangenen fort bis auf zehn. – Urlaubssperre. – Alles hört Radio und freut sich. Siegeszuversicht ganz groß. Man hört von vielen Umquartierungen der Truppen.
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[Blatt 121]
In Osnabrück kamen viele Soldaten an. Schulen sind belegt. – Ostern in alter Weise gefeiert. Pro Kopf fünf Eier Zuteilung. Gertrud Brümmer, 29 Jahre, gestorben. 15. April kamen 40 Rote-Kreuz Beutewagen (nach Iburg) durch Glandorf – 15. April habe ich die Ortsgruppe des Reichbundes Deutsche Familie bei Herbermann gegründet (70 Personen da). Ortswart Knappheide-Schierloh 16. April hatte ich Vers[ammlung?] bei Herbermann: Frauen helfen siegen.
Wir haben mehrere zum Arbeitseinsatz herausgezogen. Nachmittags nach Osnabrück zur Ortsgruppenleitertagung in der Handwerkskammer: sehr interessant. Meyer von Reichsnährstand gab Bericht über die augenbliche [sic] Ernährungslage Europas (geheim). Holland hat noch für drei Monate Lebensmittel, 25% der Hühner – Belgien ist erledigt, Rumänien viel vernichtet (Revolution). Bulgarien: hält durch, kann Deutschland aber nichts liefern, – Jugoslawien steht am besten dran. – Italien: schlecht. – Rußland gut; kommt aber wenig herein, Spanien: Hunger – Frankreich: erledigt, unbesetztes Gebiet: Hunger. Von Rußland kam alles über die Donau (zurzeit vorbei) also äußerste Sparsamkeit. Deutschland
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[Blatt 122]
hatte für sich genug, muß aber die ganze europäische Welt mit ernähren. Sämtliche Sonderzuteilungen fallen fort.
Ablieferungen | |
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Roggen | Kontingent ist 3,6 Millionen Tonnen, es fehlen aber 600 t. |
Weizen | " 3,2 " 2,4 Millionen Tonnen abgeliefert. |
Heu | " 0,9 " 1,5 " |
Stroh | " 2,0 " 0,6 " |
Brot und Fleisch müssen gekürzt werden (50 g). Dafür sollen zwei Eier mehr ausgegeben werden.
Eiweißvorräte sind alle, Mischfutter wird nicht mehr hergestellt. Ölkuchen sind noch 40 000 t auf Lager – Kartoffeln stellenweise knapp. – Kartoffelanbau von 100.000 auf 140.000 ha gestiegen. Milch und Fett 0,6% Steigerung. Reichsdurchschnitt pro Kuh und Tag 5,5 l Milch.
Viehwirtschaft: Reserven nur mehr 1.000.000 Schweine (vier Wochen). Letzte Zählung 4.000.000 Schweine Rückgang (23 Millionen auf 19 Millionen). – Zucker: Sehr gut. –
Eier: pro Huhn 70 Stück im Gau (bester Gau).
1940: 48 Millionen hl Bier verbraucht, angefordert 53 Millionen hl.
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[Blatt 123]
Schnaps von 90% auf 50% Leistung herunter. Roggenreserve von 5 Millionen Tonnen auf 1 Millionen Tonnen herunter. Es wird eine Kohlenknappheit kommen (Transportschwierigkeiten).
18. April 1941
Letzte Nacht waren feindliche Flieger hier. Brausten über Glandorf, Münster Abwehr. Am 14. April wurden an der Ems, Lingen und Meppen Waldbrände durch Brandplättchen verursacht. Jugoslawien hat bedingungslos kapituliert. Kam heute Morgen durch. Große Freude. – Nachmittags starke Schießerei über Münster. – Kartoffeln gepflanzt.
19. April 1941
Heute Aufnahme der Zehnjährigen in die HJ (Pimpfen) bei Herbermann. Morgen soll eine A[dolf] H[itler] Geburtstagsfeier sein. Wollen mit dem Film bei Brandes: „Der ewige Jude“ kurz verbinden. 8 Uhr Aufnahme der Kinder zur erst-heiligen Kommunion.
22. April 1941
Feier am 20. April war nicht (keine Leute). Alles ruhig. Gestern kam Militär durch Glandorf (Flieger) und Osnabrück – In Averfehrden fielen vor zwei Nächten Flugblätter der Engländer – Wir haben wieder eine Altmaterialsammelwoche angesetzt. Große Mengen.
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[Blatt 124]
Am 7. März 1941 wurden an Altmaterial durch Ohmann Dissen von unserer Schule folgende Sachen geholt:
83 kg Lumpen | kg: 6 Pf. | 217kg Papier | kg: 1,5 Pf. |
2 kg Messing | 10 Pf. = 1 kg | 780 kg Eisen | je 2 Pf. |
231 kg Knochen | je 3 Pf. | Zusammen: 30,82 RM. |
Dazu kommen noch 300kg Blech.
Am 22. April 1941 lieferten wir ab:
115 kg Lumpen | je 6 Pf. = 7,20 | 65 kg Papier | 0,97 |
2043 kg Eisen | = 40,83 RM. – | 400 kg Blech – | |
43 kg Knochen | je 3: 1,29 – | 13 kg Gummi | ab: 0,26 |
zusammen 50,55 RM |
Hermann Recker hat jetzt 1762 Punkte erreicht. Es gibt für 1kg Knochen: 3 Punkte, 1kg Lumpen 5 P[unkte], 1kg Papier 2 P[unkte], 1kg Buntmetalle 3 P[unkte], 1kg Alteisen 1 P[unkt], – 1kg sonstige Altstoffe 2 P[unkte]. Die Sachen werden von Fr. Ohmann Dissen geholt.
24. April 1941
Gestern Mittag war der Engländer da. In Osnabrück von 11–13 Uhr im Keller. In Rheine fielen Bomben. Sonst alles ruhig. Sondermeldungen von Griechenland. Große Freude und Stolz.
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[Blatt 125]
Am 19. April wurden bald 120 Mädchen (zehnjährig [?]) in die HJ (JM9) aufgenommen. Führerin Hilde Bergstermann, Glane Gruppenführerin. Bei den Knaben war nichts los.
25. April 1941
Gestern war Anne nach Iburg. Dauerwellen. – Hier nichts los. Wetter schön, recht kalt. Nachtfrost – Sondermeldungen – Griechenland, große Freude. Unsere Soldaten bekommen von der Kreisleitung ein Päckchen. Wir schicken die fertige Adr[esse?] ein. – Die NSV10 hatte gestern großen Besuch vom Gau. Frau Dr. Priz war mit dem Kreisstab hier, es wurde alles besichtigt. – Glandorf soll mit Georgsmarienhütte die ersten Gemeinschaftshäuser haben. Wir sehen uns nach einem geeigneten Platz um. Gestern kam Militär durch Glandorf. Kamen von Nordfrankreich. Pioniere und [Wort fehlt] wurden in Osnabrück verladen. – Montag, 28. April, ist bei Herbermann Varieté. Eintrittskarten verkauft die DAF11. –
26. April 1941
Keine Stellungsbefehle kamen. Am 5. Mai fort.
28. April 1941
Montag. Gestern erste Rote Kreuz-Sammlung. (Es sammelten die NSV12-Blockwalter.) – Von der FHJ13 bekamen wir einen Werkschrank mit Inhalt und Holz und Leisten, Spannlack usw. – Lebensmittelkarten wurden ausgegeben. – Heute Abend ist Groß Varieté bei Alf. Herbermann.
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[Blatt 126]
Kartoffeln, die wir vor zehn Tagen pflanzten, waren frühe: Sieglinde (Münse) und Frühbote, Späte: Flava. –
29. April 1941
Gestern Abend 2230 Uhr waren Engländer über Münster. Flak. –
30. April 1941
Der Rat war gestern in den Klassen. Hat alles gut geklappt. Beutewagen kamen durch Glandorf. – Ältere Jahrgänge wurden wieder eingezogen.
[Fortsetzung Blatt 126 folgendes Kapitel]
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