Die Ortsteile und umliegenden Bauernschaften Glandorfs
Die heutige Gemeinde Glandorf war infolge der niedersächsischen Gebietsreform seit dem 1. Juli 1972 von einigen Neugliederungen betroffen. Sie besteht seit dem 1. Mai 1981 aus sechs Ortsteilen: Averfehrden, Glandorf, Schierloh, Schwege, Sudendorf und Westendorf. In der NS-Zeit waren diese heutigen Ortsteile vor ihrer Eingemeindung in die Gemeinde Glandorf als eigenständige Gemeinden in der „Samtgemeinde Glandorf“ zusammengeschlossen. Das Dorf Glandorf als Teil der Samtgemeinde Glandorf wird in den Quellen häufig als „Ortsbauernschaft Glandorf“ bezeichnet.
Die kleinen, nur wenige Hundert Einwohner:innen umfassenden Bauerschaften Averfehrden, Westendorf, Sudendorf und Schierloh liegen in der unmittelbaren Nähe des Dorfes Glandorf.
Ihre Ortsmittelpunkte befinden sich in nur eineinhalb bis drei Kilometern Entfernung vom Glandorfer Ortskern. Die geografische Anordnung dieser Bauerschaften spiegelt sich in den Namen wieder. Im Westen liegt Westerndorf, im Süden Sudendorf, Averfehrden im Norden hieß früher ‚Narendorf‘, wobei sich ‚Naren’ von Norden’ ableitete. Der Ausdruck ‚Ostendorf’ für die östlich des Glandorfer Ortskerns liegende Gegend ist mündlich überliefert.
Neben diesen verwaltungsrechtlich unterschiedenen Ortsteilen finden sich mehrere inoffizielle und im Glandorfer Sprachgebrauch unterschiedene Ortsteile wie der Laudiek, der Mersch und Ostendorf, die Heide und der Brook.
Die NSDAP-Ortsgruppe Glandorf umfasste die Ortsteile Glandorf, Schwege, Averfehrden, Schierloh, Sudendorf und Westendorf.