Theoretische Betrachtungen der Schriften Beckmanns
Tagebücher – Egodokumente – Life Writing
Bernhard Beckmann hat seine Schriften nicht selber gattungsspezifisch eindeutig klassifiziert. Einer seiner handschriftlichen Quellen hat er die Überschrift „Aufschreibung vom Kriegsgeschehen“ und das Heft einer anderen handschriftliche Quelle enthält im Frontmatter den überschriftartigen Vordruck „Tagebuch“ . Die maschinenschriftlichen Abschriften der Handschriften wiederum sind als „Chronik“ betitelt. Insgesamt stellen die Schriften ein Gattungscrossover aus Tagebuch, Autobiografie und heimatbuch- bzw. ortchronikartige Augenzeugen- und Erlebnisberichte dar, wobei als die Gattung, die am stärksten in Beckmanns Schriften zutage tritt, das Tagebuch zu bezeichnen ist.
Bernhard Beckmann hat seine Schriften nicht selber gattungsspezifisch eindeutig klassifiziert. Mehrheitlich sind die Quellen nicht mit einem Titel versehen. Einer seiner handschriftlichen Quellen hat er die Überschrift „Aufschreibung vom Kriegsgeschehen“ gegeben, während diese auf einer der vorderen Seiten den überschriftartigen Vordruck „Tagebuch“1 enthält. Die maschinenschriftlichen Abschriften der Handschriften wiederum sind als „Chronik“ betitelt.2 Insgesamt stellen die Schriften ein Gattungscrossover aus Tagebuch, Autobiografie und heimatbuch- bzw. ortchronikartige Augenzeugen- und Erlebnisberichte dar, wobei als die Gattung, die am stärksten in Beckmanns Schriften zutage tritt, das Tagebuch zu bezeichnen ist.
Insofern Beckmann in seinen Schriften über weite Teile seine eigene Person und seine persönliche Lebenswirklichkeit erzählt und reflektiert, nehmen sie den Charakter von Egodokumenten an. Darunter werde „Selbstzeugnisse und Dokumente verstanden, in denen Personen freiwillig und vorsätzlich Auskunft über sich selbst geben“.3 Egodokumente geben uns Auskunft über die „Selbstwahrnehmung eines Menschen in seiner Familie, seiner Gemeinde, [...] oder seiner sozialen Schicht“ und „sein Verhältnis zu diesen Systemen und deren Veränderungen“.4
Der Fokus der Beckmann‘schen Aufzeichnungen übersteigt jedoch immer wieder die eigene Person und Lebensgeschichte und erfasst Geschehnisse außerhalb des Privaten, nämlich politische, kulturelle, wirtschaftliche und militärische Ereignisse und Entwicklungen im lokalen Kontext der Heimatgemeinde Glandorf sowie darüber hinaus gehenden regionalen, nationalen und globalen Kontexten. So stellen die Beckmann’schen Schriften nur in Teilen bzw. nicht nur Egodokumente dar. Vielmehr können Sie umfassend als Life Writing gefasst werden. Der Begriff Life Writing stammt aus der englischsprachigen Geschichts- und Literaturwissenschaft und lässt sich im weitesten Sinne als ein Schreiben über Erlebtes aus dem eigenen Leben heraus begreifen.5
Es zeichnet sich durch das gezielte Aufschreiben von Wahrnehmungen und Erlebnissen, Erfahrungen und Empfindungen, Meinungen und Reflexionen einer Autorin oder eines Autors aus. Aus persönlicher und individueller Perspektive werden Teile der eigenen Lebenswirklichkeit erzählt, wobei jedoch – anders als bei einer Autobiografie im strengen Sinne – der Fokus nicht zwangsläufig auf der Entwicklungs- und Lebensgeschichte der eigenen Person liegen muss. Er kann ebenso auf der wahrgenommenen Umwelt gelegt werden. Dies ist bei Beckmanns Schriften der Fall. Life Writing umfasst verschiedene Textgattungen wie Memoiren und Autobiografien, Tagebücher, Briefe, persönliche Essays, Erlebnis- und Augenzeugenberichte.6
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NS-Tagebuch Teil 3 – 12. Mai 1944 bis 4. Mai 1945 (hdschr.) (Q2.3).↩
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NSDAP-Ortsgruppen-Chronik Teil 2 – 30. Juni 1943 bis 30. April 1944 mschr.) (Q3.2).↩
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MIETHE; Ingrid: Biographieforschung und Ego-Dokumente. Ein Analysevorschlag zur Fallrekonstruktion, in: BIOS – Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 29. 2018, H. 2, S. 301–316, hier: S. 302; Zitat aus: MIETHE, Ingrid/ VAN LAAK, Jeannette: Oral-History, Ego-Dokumente und Biographieforschung: Methodische Differenzen und Kompatibilitäten, in: Helma Lutz/ Martina Schiebel/ Elisabeth Tuider (Hrsg.): Handbuch Biographieforschung, Wiesbaden 2018, S. 587–596, hier: S. 588.↩
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SCHULZE, Winfried (Hrsg.): Ego-Dokumente. Annäherung an den Menschen in der Geschichte, Berlin 1996.↩
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LEADER, Zachary: Introduction, in: Zachary Leader (Hrsg.): On life-writing, Oxford 2015, S. 1, hier: S. 1.↩
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Leader, Zachary: Introduction, in: Zachary Leader (Hrsg.): On life-writing, Oxford 2015, S. 1, hier: S. 1.↩
Life Writing-Dokumente als historische Quellen
Life Writing ist in hohem Maße geprägt durch die Subjektivität des Autors oder der Autorin. Sie gewähren tiefe Einblicke in die persönlichen Gedanken- und Gefühlswelten ihrer Verfasser:innen. Das Wissen der Schreibenden, deren Gefühle, Interessen, Meinungen, Erfahrungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen prägen die Art und Weise, wie, warum und welche Dinge aus dem eigenen Leben aufgeschrieben werden.
Verzerrungen und Standpunkte, Vorurteile und Glaubenssätze der Schreibenden sind konstitutiv dafür, was und wie etwas wahrgenommen, erinnert und letztlich erzählt wird. Das Erzählte ist gebrochen und gefiltert durch die individuellen, persönlichen Blickwinkel der Schreibenden und deren Selektion von Erwähnenswertem und Nicht-Erwähnungswertem. So kann die schreibende Person aus verschiedensten persönlichen, bewusst oder unbewusst Dinge unerwähnt lassen, verzerren, verschweigen oder geradezu verleugnen.
Wie Dinge im ‚Lebensschreiben‘ erzählt werden, hängt dabei insbesondere auch von der Imagination einer zukünftigen oder potenziellen Leser:innenschaft ab. So zeichnet der Autor auf diejenige Art und Weise ein Bild von sich und seiner Umwelt, wie er es seiner imaginierten Leser:innenschaft präsentiert sehen möchte – auch wenn er nur sich selbst als zukünftige:n Leser:in imaginiert.
Beckmanns Life Writing ist also in erster Linie als Zeugnis seiner subjektiven Lebenswirklichkeit und Gedankenwelt zu lesen. Sie gewähren authentische Einblicke in das Innenleben Bernhard Beckmanns in den Momenten seiner Schreibtätigkeit. So sind auch Beckmanns scheinbar ‚objektive‘ Schilderungen des Geschehens in Glandorf oder an der Front im Ersten Weltkrieg in hohem Maße Zeugnisse seiner selbst, Zeugnisse seiner persönlichen Wahrnehmungen, Emotionen, Meinungen und Interessen. Sie können mitnichten als ‚objektive‘ Chroniken Glandorfs in der NS-Zeit gelesen werden. Sie erzählen nicht das, was ‚objektiv‘ passiert ist, sondern vielmehr das, was Beckmann seinen Leser:innen mitteilen wollte. Sie sind zu lesen als ‚Chroniken‘ der Lebenswirklichkeit Bernhard Beckmanns an der Front und später im Glandorf der NS-Zeit.
Nichtsdestoweniger stellen solche Life Writing-Quellen wertvolle primäre und authentische historische Quellen dar – auch für die Ereignisgeschichte eines Orts. Denn auch die Aufzeichnung täglicher Beobachtungen, Wahrnehmungen und Empfindungen liefert uns wertvolle Einblicke in die gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen, Eigenheiten und Bedingungen eines vergangenen Zeitraums. Sie hilft uns, historische Ereignisse aus einer persönlichen zeitgenössischen Perspektive zu verstehen. In der historischen Auseinandersetzung mit ereignisgeschichtlichen Fragestellungen ist bei Life Writing-Quellen jedoch ganz besonders die Subjektivität der/des Autor:in als konstitutives Moment der Entstehung der Quellen zu berücksichtigen. Als Quelle für historische Ereignisse in Glandorf und Umgebung muss beim Blick auf Beckmanns Schriften zunächst die Frage gestellt werden, warum, was und wie Beckmann das Ortsgeschehen erzählt und was er uns andererseits möglicherweise verschweigt. Was ‚wirklich‘ historisch in Glandorf und Umgebung geschehen ist, ist mit der Frage danach zu verbinden, wie Beckmann seine Schriften geführt hat. Es müssen die Entstehungs- und Überlieferungskontexte der Quellen sowie einzelner Quelleninhalte untersucht werden.
Eine Besonderheit von Tagebüchern liegt darin, dass sie über Erlebnisse in einer Zeit schreiben, in der diese sie sich gerade befinden und deren Zukunft sie noch nicht kennen. Die niedergeschriebenen Eindrücke, Gefühle und Gedanken wurden jüngst vor oder gar während des Schreibprozess erlebt, gefühlt, gedacht. Hierin unterscheiden sie sich ganz wesentlich von Memoiren und Erinnerungen, die aus zeitlicher Distanz heraus, aus der Erinnerung heraus auf Dinge blicken, deren Zukunft bekannt ist. So schrieb Beckmann selbst als Beteiligter und Zeitzeuge ‚live‘ aus seinem Leben heraus über Erlebtes. Seine Schriften können somit als besonders authenthische Zeitzeugenberichte gelesen werden. Sie unterscheiden sich damit von lokalgeschichtlichen Schilderungen über Glandorf in der NS-Zeit, die erst Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur verfasst wurden.
Motive und Funktionen des Life Writing
Die möglichen Motive des Life Writing sind dabei sehr vielfältig: Es kann schlicht der Dokumentation und persönlichen Erinnerung von Erlebtem dienen wie auch der Verarbeitung und Reflektion der eigenen Lebenserfahrungen und damit verbundener Gefühle und Wünsche. Es kann der schreibenden Person helfen, das eigene Leben und die eigene Lebenswirklichkeit zu ordnen, sich in ihr zu orientieren, persönlichen Lebenssinn zu finden und die eigene Identität zu stärken. Ebenso kann der Zweck die Dokumentation des Erlebten für Zeitgenoss:innen oder die Nachwelt sein.
Aus psychologischer Sicht betrachtet stellt Life Writing eine wichtige Strategie der kognitiven und emotionalen Verarbeitung von Erlebtem dar. Als Bewältigungsmechanismus hat Life Writing positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der/des Autor:in. Die schreibende Verarbeitung der eigenen Lebenswirklichkeit fördert zudem die Selbsterkenntnis. Als unmittelbarer Zeuge bzw. Beteiligter des verlustreichen Stellungskrieges im Ersten Weltkrieg versuchte Beckmann vermutlich die Gewalterfahrung in seinem Schreiben zu verarbeiten und für sich selbst und das Leben nach dem Krieg durch das Schreiben Sinn zu generieren.
Wesentlich für Life Writing ist auch das Moment der Selbstkonstruktion: Dem Schreibenden ist eine Darstellung seines Ichs nach eigenen Idealen, Empfindungen und Wünschen möglich. Diese Form der Selbstverwirklichung entzieht sich dem unmittelbaren Zugriff äußerer Erwartungen, Wahrnehmungen und Zuschreibungen sowie gesellschaftlicher Normen und gibt dem/der Autor:in die Freiheit, selbst zu bestimmen, welches Bild er/sie von sich zeichnet.
Beckmanns Schriften können wir als bewusste Hinterlassenschaft des Autors verstehen und als Teil seines Vorhabens, sein Leben nicht nur zu leben, sondern es auch niederzuschreiben, zu erzählen und damit zu tradieren. Beckmann gibt uns nicht nur über sein Leben Auskunft, sondern auch darüber, wie er wahrgenommen werden möchte bzw. wie er sich selbst sah.
(Weiterführende) Literatur
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