Soldatentagebuch aus dem Ersten Weltkrieg und weitere autobiografische Darstellungen – 1848 bis 1932 (Q1)
Das vorliegende Beckmann'schen Kriegstagebuch enthält, wie der Titel "Soldatentagebuch aus dem Ersten Weltkrieg und weitere autobiografische Darstellungen – 1848 bis 1932 (Q1)" nahelegt, neben den Tagebucheinträgen aus dem Ersten Weltkrieg auch weitere autobiografische Schriften und persönliche Aufzeichnungen, die das Leben Beckmanns und seiner Familie sowie seine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der Zeit dokumentieren. Einzelne rückblickende Darstellungen über Beckmanns Vorfahren reichen bis in das Jahr 1848 zurück.
Der Großteil und Kern des Buchs sind die Tagebuchzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg, in denen Beckmann sowohl seine Erlebnisse an der Front als auch seine Erfahrungen während der Zeit zuhause dokumentiert.
Daneben beschreibt Beckmann seine Jugend, Schulzeit und berufliche Ausbildung sowie seine kurz Zeit als Lehrer in Hamburg kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Auch enthält das Buch autobiografische Schriften aus der Zwischenkriegszeit, in denen Beckmann seine Nachkriegserfahrungen in Glandorf schildert. Tagebucheinträge aus den Jahren 1928 bis 1932 schlagen eine Brücke zu den späteren NS-Tagebüchern.
Die verschiedenen Aufzeichnungen wurden als eine Quelle gefasst, da sie sich allesamt zusammen in einem handschriftlich beschriebenen Buch befinden. Dies allerdings ist erst um 1932 herum entstanden, als Beckmann ältere Tagebücher in diesem zusammenführte sowie autobiografische Darstellungen auf Grundlage von Briefen, Selbstzeugnissen und persönlichen Erinnerungen verfasste.
Die einzelnen autobiografischen Schriften sind in dieser Edition chronologisch angeordnet worden, um einen besseren Lesefluss zu gewährleisten.